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Kulturelle Vielfalt der Urvölker in der versteckten Welt der Nagas

Nagaland


Allgemeine Infos

kulturelle Vielfalt
Nagaland ist ein recht kleiner indischer Bundesstaat mit einer Fläche von nur 16.527 km² und weniger als 2 Millionen Einwohnern. In einer abgeschiedenen Region in den Bergen Nordostindiens gelegen gehört er zu den sieben Schwesterstaaten und wird umgrenzt von den indischen Bundesstaaten Manipur, Assam und Arunachal Pradesh sowie Myanmar (auch Burma oder Birma) im Südosten. Fast 90 % der Gesamtbevölkerung sind einem der 16 Naga-Urvölker zuzuordnen, entsprechend breit ist die sprachliche und kulturelle Vielfalt in diesem Gebiet. Die Geschichte der ehemaligen Kopfjäger ist mangels schriftlicher, historischer Dokumentation zwar weitgehend unbekannt, allerdings laden die bemerkenswert warmherzigen und gastfreundlichen Menschen Besucher gern zur Teilnahme an ihren traditionellen Festen und damit zur direkten Begegnung mit ihrer gelebten Kultur ein. Exotischer Gesang und schlagende Trommeln ziehen die Gäste eines solchen Festes ebenso in ihren Bann, wie die teilnehmenden Stammesangehörigen selbst. Wer sich für die Kultur nordostindischer Ureinwohner interessiert, wird bei einem Urlaub in Nagaland in facettenreicher Vielfalt mit den Stammeskulturen in Berührung kommen können.
Weitere Infos

Die Abgeschiedenheit der Region bewahrt über die Kultur hinaus auch die reiche, ursprüngliche Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Die landwirtschaftliche Nutzung beschränkt sich bis auf wenige Ausnahmen auf das, was für den Eigenbedarf der hier lebenden Völker notwendig ist. Weitergehende Industrialisierung ist so gut wie gar nicht vorhanden. Da Nagaland in den Ausläufern des Himalaya liegt, überwiegt subtropische Flora mit dichten Rhododendronwäldern voller Orchideen, deren Vogelvielfalt nicht nur die Herzen passionierter Ornithologen höher schlagen lässt. Der vielstimmige Gesang der Vögel schon lässt deren Artenvielfalt erahnen; selbstverständlich brüten hier auch einige seltene, teils nahezu ausgestorbene Arten. Die geographische Nähe zum Kaziranga Nationalpark lädt ein, auch dessen Vielfalt an Jägern und Pflanzenfressern zu bestaunen und auf einer Safari nach bengalischem Tiger, Panzernashorn und asiatischem Elefanten Ausschau zu halten. Die Biodiversität der Region Nagaland ist erstaunlich und offenbart eine Vielzahl an Pflanzen mit medizinischem Nutzen, den westliche Mediziner gerade erst zu begreifen beginnen.

Sehr gern planen wir den Besuch eines rituellen Festes in Nagaland in ihre Indien-Rundreise ein (sinnvoll in Kombination mit einer Reise durch Assam oder Meghalaya) oder ermöglichen Ihnen ein intensives Eintauchen in die Kultur der Nagavölker während eines längeren Aufenthalts. Vielleicht führt Ihre Brücke zur indischen Kultur auf den Festplatz eines Dorfes in Nagaland?


Unsere Reisen in diesem Gebiet


Beste Reisezeit

Wann sich Nagaland am meisten Lohnt
Mit dem schwülen Monsun (Juni bis September) erstrahlt das Land in saftigem Grün. Ab Oktober und bis März eignet sich das Klima für Kultur- und Wanderreisen. Kulturreisen sind besonders während der Erntezeit von Oktober bis November interessant. Feste finden ganzjährig in den verschiedenen Distrikten statt. Das Naga-Hornbill-Festival anfangs Dezember bietet eine fantastische Möglichkeit, sich einen Eindruck von allen 16 Stämmen Nagalands zu machen.